Als Energieberater analysieren den aktuellen Energiebedarf Ihres Hauses und begutachten wichtige Bauteile, mögliche Schwach- und Problemstellen sowie die Anlagentechnik z. B. die Heizung und Warmwassererzeugung.
Anschließend empfehlen wir Ihnen Maßnahmen zur energetischen Sanierung unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten.
Ein Energieausweis ist ein wichtiges Dokument, das den energetischen Ist-Zustand eines Gebäudes bewertet. Es gibt zwei Arten von Energieausweisen, die sich darin unterscheiden, wie die Energiekennwerte ermittelt werden:
Bedarfsausweis und Verbrauchsausweis.
Beim Bedarfsausweis werden die Kennwerte für den Energiebedarf rechnerisch auf der Grundlage von Baujahr, Bauplänen und den im Vor-Ort-Termin aufgenommenen Gebäude- und Anlagendaten unter standardisierten Rahmenbedingungen ermittelt.
Beim Verbrauchsausweis werden die Heizkosten- und Verbrauchsabrechnungen aus drei aufeinander folgenden Jahren in der Berechnung zu Grunde gelegt. Dabei darf das Ende des letzten Abrechnungszeitraums höchstens 18 Monate zurückliegen.
Der Verbrauchsausweis ist nur dann zulässig, wenn sich im Gebäude mindestens fünf Wohnungen befinden, ein Bauantrag vorliegt, der nach dem 01.11.1977 ausgestellt wurde und wenn das Gebäude nach der 1. Wärmeschutzverordnung von 1977 errichtet oder nachgerüstet wurde.
Für Neubauten wird grundsätzlich ein Bedarfsausweis ausgestellt.
Welcher Energieausweis für Sie in Frage kommt, können wir Ihnen im persönlichen Gespräch erläutern.
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet Ihnen eine Übersicht über technisch mögliche und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmenpakete über einen aufeinander abgestimmten Zeitraum. So können Sie als Eigentümer aus dem iSFP entnehmen, wann welche Maßnahmen geplant sind und welche ungefähren Kosten auf Sie zukommen. Auch die zu erwartenden Fördermittel sind im Sanierungsfahrplan vermerkt (jeweils Stand Erstellung iSFP).
Der iSFP hat derzeit eine Gültigkeit von 15 Jahren. Die Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan hängen von verschiedenen Faktoren ab wie der Gebäudegröße, dem Grundriss und den baulichen Gegebenheiten. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) fördert den individuellen Sanierungsfahrplan. Als Gebäudeeigentümer können Sie 80 Prozent des Beratungshonorars als Zuschuss erhalten.
Wir erstellen für Sie einen umfassenden Plan, der Ihre Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt.
Unsere Baubegleitung stellt sicher, dass alle energetischen Maßnahmen fachgerecht umgesetzt werden.
Wir als unabhängiger Berater unterstützen wir den Bauherrn, überwachen zu festgelegten Terminen die Bauleistungen auf der Baustelle und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Um eine BAFA- oder KfW- Förderung zu erhalten, ist meist die Einbindung von Energieeffizienz-Experten erforderlich. Die BAFA vergibt Förderungen durch Zuschüsse, überwiegend Einzelmaßnahmen. Die KfW unterstützt mit zinsgünstigen Krediten und fördert seit 1.1.2024 den Heizungstausch.
Die Gebäudethermografie ist ein wichtiges Instrument, um Energieverluste aufzudecken und die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern.
Mit Wärmebildkameras können unsichtbare Wärmeverluste sichtbar gemacht werden. Damit lassen sich für das bloße Auge unsichtbaren Schwachstellen in der Gebäudehülle aufspüren, die für einen hohen Energieverbrauch verantwortlich sind. Dazu gehören zum Beispiel undichte Fenster, schlecht gedämmte Wände oder Dächer. Aber auch Feuchtigkeitsschäden in der Dämmung.